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HAZGONE stattet Behörden, Nichtregierungsorganisationen (NGOs) und Unternehmen in der Ostseeregion mit Wissen, bewährten Praktiken und Schulungen aus, um gefährliche Stoffe und Mikroschadstoffe mithilfe der ersten ganzheitlichen Strategie zu bekämpfen. Diese kombiniert die Vermeidung an der Quelle mit einer fortschrittlichen Reinigung am Ende der Kette. HAZGONE bündelt Ergebnisse aus 14 EU-Projekten.
Es steht außer Frage, dass gefährliche Stoffe (HAZ) und Mikroschadstoffe (MPs) zwei Seiten derselben Medaille sind und ein großes Problem in der Ostseeregion darstellen. In der Praxis werden diese Themen jedoch häufig in zwei Bereiche unterteilt: „Upstream“ (Vermeidung, Substitution und Entsorgung von HAZ) und „Downstream“ (Entfernung, Überwachung und Analyse von MPs).
Die HAZGONE-Plattform hat das Ziel, diese beiden Bereiche miteinander zu verbinden. Sie vermittelt lokalen und nationalen Behörden, NGOs, Wirtschaftsverbänden und weiteren Akteuren ein umfassendes Verständnis über die Quellen und Wege gefährlicher Stoffe.
Starke Ergebnisse wurden bereits in Interreg-Ostseeraumprojekten wie NonHazCity 1–3, EMPEREST, ChemClimCircle 1–2, APRIORA und vielen weiteren erzielt. HAZGONE führt diese Erkenntnisse zusammen und nutzt das Baltic Smart Water HUB als digitale Zentrale.
Auf Grundlage dieser gesammelten Materialien wird das Projekt:
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Ein Stakeholder-Netzwerk aufbauen, das über drei Jahre hinweg einen aktiven Austausch durch öffentliche Foren, Online-Veranstaltungen und weitere Beteiligungsformate ermöglicht;
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Zielgruppenspezifische Informationsmaterialien bereitstellen, mit denen diese ihre jeweiligen Gemeinschaften erreichen können;
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Nationale Behörden und Kläranlagen bei der Umsetzung der überarbeiteten EU-Kommunalabwasserrichtlinie unterstützen;
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Das gesammelte Wissen in die politische Ebene einbringen und sicherstellen, dass sowohl Upstream- als auch Downstream-Maßnahmen gleichwertig berücksichtigt werden.
Dieser ganzheitliche Ansatz im Umgang mit gefährlichen Stoffen ist entscheidend, um das Problem an beiden Enden der „Rohrleitung“ anzugehen – und so den Zustand der Ostsee sowohl für die Umwelt als auch für unsere eigene Gesundheit nachhaltig zu verbessern.
Projektdetails
- Projektname: HAZGONE
- Projektleitung: Riga State City Municipality
- Themenbereiche: Chemikalienmanagement, Meeresschutz und Wassermanagement
- Gefördert durch: INTERREG Baltic Sea Region
- Laufzeit:07/2025 – 06/2028
- Projektwebseite: https://interreg-baltic.eu/project/hazgone/
Beteiligte Länder
Dänemark, Deutschland, Estland, Finnland, Lettland, Litauen, Polen, Schweden
Projektmitarbeitende
Projektleitung beim Baltic Environmental Forum Deutschland:
Weitere Mitarbeitende:
- Rituparna Majumdar
- Andreas Ahrens
- Siobhan Protic
- Lars Bulanov
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