AHAChem 1+2

Gefährliche Chemikalien schaden der menschlichen Gesundheit und können die Resilienz von Ökosystemen negativ beeinflussen. Große Mengen giftiger Emissionen stammen aus Privathaushalten: Täglich genutzte Produkte wie Elektrogeräte, Kosmetikartikel, Reinigungsmittel und Textilien geben permanent Substanzen wie beispielsweise Alkylphenole oder Phthalate ab. Unser Projekt AHAChem – Alltägliche Handlungsmöglichkeiten zur Emissionsreduzierung und Verminderung der Exposition durch gefährliche Chemikalien hat sich zum Ziel gesetzt, Botschafterinnen und Botschafter auszubilden und auf diese Weise gefährliche Substanzen in Privathaushalten, die letztlich in die Umwelt gelangen, zu reduzieren.

Die Kurzausbildung findet online statt und soll Ehrenamtliche dazu befähigen, Haushalte zu beraten. Dazu möchten wir das Erfolgskonzept des „Haushaltschecks“ aus unserem Vorreiterprojekt NonHazCity bundesweit multiplizieren. Die Haushalte werden über gefährliche Chemikalien in ihrer Wohnung sowie nachhaltigere Handlungsmöglichkeiten aufgeklärt und in der Zeit der Umstellung begleitet. Die Botschafterinnen und Botschafter lernen praxisorientiertes Chemikalienwissen, Kommunikationsstrategien sowie Grundlagen der Selbstorganisation. Die Materialien sollen der Öffentlichkeit zur Verfügung gestellt werden, sodass auch nach Projektende die Möglichkeit besteht, das Wissen zu erlernen und anzuwenden.

Projektdetails

  • Projektname: AHAChem – Alltägliche Handlungsmöglichkeiten zur Emissionsreduzierung und Verminderung der Exposition durch gefährliche Chemikalien
  • Projektleitung: Baltic Environmental Forum Deutschland
  • Themenbereiche: Chemikalienmanagement, Wassermanagement und Meeresschutz
  • Gefördert durch: Verbändeförderung des Umweltbundesamts und des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit
  • Laufzeit: 09/2020 – 08/2024

Projektmitarbeitende

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